Die Corona-Krise belastet bei dem niederländischen Farbenhersteller Akzo Nobel das Umsatzrenditeziel in diesem Jahr. 15 Prozent standen im Raum. Allerdings rechnet das Unternehmen mit einem deutlichen Nachfragerückgang im zweiten Quartal.
Akzo Nobel kämpft mit den Auswirkungen der Coronavirus-Pandemie. Der niederländische Farbenhersteller gibt nach eigenen Angaben sein bisher für 2020 angestrebtes Finanzziel auf. Grund ist demnach ein deutlicher Nachfragerückgang.
Das Unternehmen, das unter anderem mit der Marke Dulux stark im Markt vertreten ist, rechnet den Angaben zufolge mit signifikanten Beeinträchtigungen des Geschäfts aufgrund der derzeitigen Corona-Krise. Die Zahlen des Vorjahreszeitraums könnten im zweiten Quartal nicht erreicht werden. Vor allem die Nachfrage dürfte deutlich unter allen Erwartungen liegen, sagt Konzernchef Thierry Vanlancker.
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Der Farbenhersteller hatte 2019 eine Umsatzrendite von zwölf Prozent erzielt. Im laufenden Jahr sollte diese auf 15 Prozent verbessert werden. Das sei nun nicht mehr möglich, heißt es. Allerdings: Sobald sich die Märkte wieder normalisieren, will Akzo Nobel die Zielmarke von 15 Prozent wieder anstreben.
Die Erholung hat begonnen
Die Aktie von Akzo Nobel strebt dagegen schon wieder nach oben. Nach dem Absturz seit Mitte Februar auf unter 50 Euro hat sich der Titel deutlich auf über 60 Euro erholt. Das erste Gap (Kurslücke, s. Ellipse) bei rund 60 Euro wurde auch schon wieder geschlossen. Das Chartbild hellt sich weiter auf, wenn auch das zweite Gap bei knapp 70 Euro erreicht wird. Der MACD (Momentum) stützt mit seinem Aufschwung die aktuelle Erholung.
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