Der US-Pharmakonzern geht voran und legt künftige klinische Studien auf Eis. Damit will das Unternehmen erreichen, dass medizinische Kapazitäten freigehalten werden. Auch soll so eine Überlastung von Ärzten verhindert werden.
Die Corona-Pandemie wütet nun auch verstärkt in den USA. Am stärksten betroffen ist derzeit New York City. Für den Bürgermeister der Millionenmetropole, ist NYC momentan das „Epizentrum“ der Corona-Krise in den Vereinigten Staaten. Der US-Pharmariese Eli Lilly reagiert und verschiebt den Start neuer klinischer Studien. Daneben wird nach Unternehmensangaben auch die Gewinnung neuer Patienten für laufende Tests eingefroren.
Eli Lillys Ziel: Der Konzern will wegen der starken Virus-Ausbreitung medizinische Kapazitäten freihalten und so „die Belastung der teilnehmenden Gesundheitseinrichtungen verringern“. Durch die Maßnahmen soll es den Ärzten ermöglicht werden, sich stärker auf die Bekämpfung von Covid-19 zu konzentrieren.
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Bislang ist Eli Lilly damit der größte US-Pharmakonzern, der diesen Schritt geht und wegen der Pandemie klinische Studien verschiebt. Der Konzern behält sich aber vor, laufende Studien von Fall zu Fall zu überprüfen. Hintergrund ist, dass bei manchen Studien ein Abbruch die Behandlung der Patienten beeinträchtigen könnte.
Erste Unterstützung hält
Die Aktie von Eli Lilly hat dennoch kräftig in der Corona-Krise eingebüßt und auch den jüngsten Aufwärtstrend seit Ende 2019 durchbrochen. Die Unterstützung knapp unter 120 Dollar hat jedoch gehalten, ein aus charttechnischer Sicht positives Signal. Auch der MACD (Momentum) ist bereits deutlich gefallen, eine Kurserholung auf über 130 Euro würde das Chartbild aber nachhaltig verbessern. Zumindest wäre dann der jüngste Seitwärtstrend aus diesem Jahr wieder erreicht.
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