Europas Autokonzerne stoppen die Produktion, schließen sogar Fabriken. Der Grund: die Ausbreitung des neuartigen Coronavirus. Nun haben auch die US-Hersteller nachgezogen. Die Aktien der deutschen Autobauer stabilisieren sich.
Das Epizentrum der Coronavirus-Pandemie liegt laut Weltgesundheitsorganisation (WHO) derzeit in Europa. Aber auch in den USA nimmt die Angst vor den Folgen der Erkrankungen mit dem neuen Virus. In Kalifornien wurde bereits eine Ausgangssperre eingeführt. Die drei großen traditionellen Automobilkonzerne General Motors, Ford und Fiat Chrysler reagieren nun auf diese Lage.
Um der Corona-Krise Herr zu werden und die Folgen einzudämmen, schließen die drei US-Autoriesen ihre nordamerikanischen Fabriken bis Ende März. Die Unternehmen reagieren damit auch auf eine Forderung der mächtigen US-Branchengewerkschaft UAW. Laut Konzernen und UAW soll so die Gesundheit der Mitarbeiter und auch der Bevölkerung an den Produktionsorten geschützt werden. Trump hat bereits Hilfen für die amerikanische Automobilindustrie angekündigt.
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In Europa haben bereits viele Autobauer wegen des Coronavirus Produktionsstopps und die vorübergehende Schließung von Werken angekündigt. Zu ihnen gehören auch die drei deutschen Konzerne Volkswagen, BMW und Daimler. Für einen Großteil seiner europäischen Werke hatte auch Fiat Chrysler bereits eine zweiwöchige Fertigungspause angeordnet.
Daimler-Aktie beruhigt sich
Immerhin gab es bei den Aktienkursen der Autobauer eine Beruhigung. Zwar ist Daimler mit einem Minus von rund 55 Prozent nach wie vor der schwächste DAX-Wert in diesem Jahr, aber der Titel stabilisiert sich kurzfristig auf dem Niveau knapp über 20 Euro. Eine Verbesserung der charttechnischen Lage ergibt sich allerdings erst, wenn das Gap (Kurslücke) bei rund 33 Euro wieder geschlossen wird.
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