Quarantänen, Reisebeschränkungen, Verbot von Großveranstaltungen: Der Ausbruch des neuartigen Coronavirus und dessen Entwicklung zu einer Pandemie sorgt bei den großen Hotelketten für tiefe Sorgenfalten. Nach Marriott dampft nun auch Hyatt die Gewinnprognose ein – komplett.
Die Coronavirus-Pandemie, die ihren Ursprung in China hat, schlägt sich auf die Geschäfte der Hyatt-Hotelgruppe nieder. Der US-Konzern zog daraufhin nach eigenen Angaben seinen Ergebnisausblick für das laufende Geschäftsjahr zurück. Bislang hatte Hyatt einen bereinigten Gewinn zwischen 760 Millionen und 780 Millionen Dollar in Aussicht gestellt.
„Dies ist eine sich stetig verändernde Situation, und unsere Fähigkeit, die finanziellen Auswirkungen von Covid-19 auf unser Geschäft zu bewerten, ist nach wie vor begrenzt“, konstatierte Vorstandschef Mark Hoplamazian.
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Hyatt kämpft nicht allein mit den Auswirkungen des Coronavirus-Ausbruchs. Auch Hauptkonkurrent Marriott hatte jüngst davor gewarnt, dass der Virus die Ergebnisse für das Gesamtjahr erheblich beeinträchtigen könnte.
Aktie bricht zusammen
Die Hyatt-Aktie konnte sich daher dem Abwärtstrend an den Börsen nicht entziehen und verlor deutlich. Sogar die 200-Tagelinie (rot) wurde rasch unterschritten und auch der MACD (Momentum) spiegelt mit dem schnellen Abschwung die hohe Abwärtsdynamik wider. Das Oktobertief bei knapp 70 Dollar ist die nächste bedeutende Unterstützung.
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