Der Anlagenbauer Aixtron muss einen Gewinn- und Umsatzeinbruch für 2019 hinnehmen. Allerdings wirken sich steuerliche Sondereffekte negativ aus, die in diesem Jahr nicht mehr anfallen. Dennoch weist das Unternehmen auf ein herausforderndes Jahr hin.
Der Hauptbelastungsfaktor für Aixtron sei nach Unternehmensangaben die schwächelnde weltweite Konjunktur. Für Hoffnung sorgt ein Auftragszuwachs im Vergleich zum Vorquartal. Der TecDax-Wert erzielte nach eigenen Angaben im abgelaufenen Jahr einen Umsatz in Höhe von 259,6 Millionen Euro, ein Rückgang von drei Prozent im Vergleich zum Vorjahr. Der operative Gewinn ging im gleichen Zeitraum um sechs Prozent auf 39 Millionen Euro zurück. Der Nettogewinn lag sogar nur bei 32,5 Millionen Euro – ein Rückgang von fast 30 Prozent gegenüber dem Vorjahr, allerdings hatte der Chip-Anlagenbauer damals von einer Steuergutschrift profitiert.
Der Bestand an Aufträgen lag Ende 2019 bei 116,7 Millionen Euro, ein Rückgang von 16 Prozent gegenüber dem Vorjahr. Hoffnung macht allerdings der Vergleich zum Septemberquartal, bei dem ein Anstieg um rund acht Prozent herausgesprungen ist. Für die Umsatzentwicklung im Gesamtjahr 2020 ist Aixtron dennoch zuversichtlich: Der Erlös soll zwischen 260 Millionen und 300 Millionen Euro liegen, auch wenn das Jahr nach Unternehmenseinschätzung herausfordernd bleibt.
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Aktie mit leichter Erholungstendenz
Die Aktie bewegt sich seit geraumer Zeit seitwärts zwischen rund 7,50 und 11,50 Euro. Positiv ist der leichte Aufwärtstrend im Seitwärtstrend und die Rückeroberung der 200-Tagelinie (rot). Der MACD (Momentum) ist aufgrund der jüngsten Rückschläge noch abwärts gerichtet. Die nächste Unterstützung beziehungsweise der nächste Widerstand liegt bei 8,50 sowie 10,50 Euro.
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