Vor ein paar Jahren ist der britische Einzelhandelsketten-Betreiber Tesco in Europa, Asien und den USA mit Geschäften vertreten. Doch nun heißt es immer mehr: Fokussierung auf das Kerngeschäft. Nach den USA, Japan und Südkorea verabschiedet sich Tesco nun auch aus China.
Der britische Supermarktketten-Betreiber Tesco verabschiedet sich immer mehr von seinen globalen Ambitionen. Das Unternehmen gab nach eigenen Angaben bekannt, aus seinem China-Geschäft auszusteigen. Tesco verkaufte seinen Anteil von 20 Prozent an dem dortigen Joint Venture an den chinesischen Partner China Resources. Der Kaufpreis liegt bei umgerechnet rund 330 Millionen Euro.
Ziel von Tesco sind den Angaben zufolge vereinfachte Strukturen sowie eine Fokussierung auf Kernmärkte. Diese liegen vor allem in Großbritannien, Irland sowie in Teilen Osteuropas. Tesco betreibt dort Supermärkte etwa in Tschechen, Polen, Ungarn und der Slowakei.
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In Asien ist Tesco derzeit noch in Thailand und Malaysia vertreten. Allerdings werden die dortigen Geschäfte derzeit überprüft. Zuvor hatte sich die britische Kette bereits aus Japan und Südkorea verabschiedet. Auch aus den USA hat sich Tesco zurückgezogen.
Tesco-Aktie kann sich Turbulenzen nicht entziehen
Aktionäre honorieren diese Entwicklung mit einem langfristigen Aufwärtstrend seit 2019. Durch die jüngste Verkaufsstimmung an den Aktienmärkten kam es aber auch bei der Tesco-Aktie zu Verkäufen und der Titel nähert sich der 200-Tagelinie (rot) bei 237 Pence an. Der MACD spiegelt das schwächere Momentum bereits wider. Die nächste Unterstützung befindet sich bei rund 230 Pence, der Widerstand liegt bei 260 Pence.
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