Trotz Handelsstreit zwischen den USA und China sowie einer konjunkturellen Abkühlung blickt Hapag Llooyd auf ein äußerst erfolgreiches Jahr 2019 zurück. Der Container-Reeder steigert den Umsatz deutlich und überrascht mit einem Ergebnissprung. Zudem gibt das Unternehmen beim Thema Coronavirus erst einmal Entwarnung.
Hapag Lloyd hat das Jahr 2019 mit einem satten Ergebnissprung beendet. Deutschlands größter Reedereikonzern verbuchte nach eigenen Angaben im vergangenen Jahr einen Gewinn vor Zinsen und Steuern (Ebit) von 811 Millionen Euro. 2018 lag dieser Wert noch bei 444 Millionen Euro, sodass ein Zuwachs von 83 Prozent erzielt worden ist.
Gleichzeitig steigerte das Unternehmen den Umsatz um neun Prozent auf 12,6 Milliarden Euro. Demnach waren vor allem bessere Frachtraten und deutliche Kosteneinsparungen für die positive Entwicklung 2019 verantwortlich: Die durchschnittliche Frachtrate verbesserte sich etwa um 2,6 Prozent. Die Transportmenge stieg 2019 wiederum um 1,4 Prozent. Auch ein stärkerer US-Dollar schlug sich positiv in der Bilanz nieder.
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Auf den Ausblick für das laufende Jahr müssen Investoren noch warten. Er ist für den 20. März vorgesehen. Hapag Lloyd entkräftete aber Befürchtungen vor Geschäftsbelastungen durch die Coronavirus-Epidemie in China: Bislang sei nichts davon zu spüren, hieß es.
Aktie: Langfristiger Aufwärtstrend hält
Die Aktie verspürte 2019 ebenfalls kaum eine Schwäche und bildete einen satten Aufwärtstrend aus. Seit Mitte November tendiert die Aktie allerdings seitwärts zwischen rund 70 und 80 Euro, wobei zuletzt auch noch der Aufwärtstrend getestet wurde – bisher erfolgreich. Der MACD (Momentum) spiegelt die Tendenzlosigkeit wider und hatte sich zuletzt abgeschwächt. Neue Impulse sind erst dann wieder zu erwarten, wenn die obere Begrenzung des Seitwärtskanals geknackt wird.
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