General Motors sieht sein Geschäft künftig vor allem auf dem US-Heimatmarkt und China. Nach dem Rückzug aus Europa folgt deshalb nun auch die Verabschiedung aus Thailand, Australien und Neuseeland. Dabei trägt GM auch eine Traditionsmarke zu Grabe.
Der US-Autokonzern General Motors (GM) fokussiert angesichts der globalen Herausforderungen rund um Konjunktureinbrüche und vor allem Strukturwandel sein Geschäfte im Ausland neu. Der mit Absatzrückgängen kämpfende US-Autobauer will sich nach eigenen Angaben aus Thailand, Australien und Neuseeland zurückziehen.
Im Zuge dessen sollen demnach alle dortigen Vertriebs-, Entwicklungs- und Ingenieur-Aktivitäten eingestellt werden. Das Produktions- und ein Motorenwerk in Thailand wird an den chinesischen Autobauer Great Wall Motors verkauft. Die Marke Chevrolet soll dort nicht mehr verkauft werden. Die Traditionsmarke Holden, 1856 gegründet, will GM einstellen.
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GM konzentriere sich auf Märkte, „wo wir die richtige Strategie für gute Gewinne haben“, konstatierte Vorstandschefin Mary Barra. Nach dem Verkauf von Opel und Vauxhall und dem damit verbundenen Rückzug aus Europa bedeutet die jetzige Ankündigung, dass sich General Motors auf den US-Heimatmarkt sowie den weltgrößten Autoabsatzmarkt China konzentrieren will.
GM-Aktienkurs fehlen die Impulse
Der Aktienkurs bewegte sich in den vergangenen Monaten überwiegend in einem breiten Seitwärtstrend zwischen 33 und 41 Dollar. Die untere Begrenzung hat zuletzt gehalten und auch der MACD (Momentum) kann die jüngste Konsolidierung bestätigen. Die 200-Tagelinie (rot) bei knapp 37 Dollar fällt allerdings noch, das Chartbild von GM hellt sich erst dann wieder auf, wenn diese Linie überschritten wird.
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