Der Halbleiterhersteller Infineon legte ein ansprechendes Geschäftsquartal hin, daraufhin kletterte die Aktie auf ein neues Jahreshoch bei etwas über 23 Euro. Die teure Übernahme des Mitkonkurrenten Cypress Semiconductor ist fast abgeschlossen.
Infineon hatte einen Umsatzrückgang von sieben Prozent im abgelaufenen Quartal angekündigt, der sich bei der Veröffentlichung der jüngsten Quartalszahlen dann auch bestätigte. Positiv überraschen konnte der Halbleiterhersteller dagegen bei der Profitabilität. Die Umsatzrendite kletterte im Quartalsvergleich leicht auf 15,5 Prozent. Infineon hatte eine Marge von 13 Prozent erwartet.
Für den weiteren Geschäftsverlauf rechnet der Konzern mit einer zunehmenden Nachfrage. Große Hoffnung setzt Infineon dabei auf Leistungshalbleiter für erneuerbare Energien sowie auf Sensoren für Elektronikgeräte. In den Vormonaten hatte die Übernahme des US-Halbleiterherstellers Cypress Semiconductor den Aktienkurs belastet, nun soll die Übernahme fast abgeschlossen sein.
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Aktie mit intaktem Aufwärtstrend
Die Infineon-Aktie hat zuletzt ebenfalls überzeugt und stieg seit Jahresbeginn um rund 11 Prozent. Gleichzeitig wurde auch das Jahreshoch 2019 übertroffen und ein frischen Hoch 2020 erreicht. Der Aufwärtstrend ist intakt, was eine leicht steigende 200-Tagelinie (rot) und ein zunehmender MACD (Momentum) bestätigen. Die nächste Unterstützung liegt bei rund 21,50 Euro. Das Jahreshoch aus dem Jahr 2018 bei knapp 26 Euro bildet den nächsten Widerstand.
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