Halbleiter-Aktien waren 2019 einer der besten Titel am US-Aktienmarkt, insgesamt konnte der Branchenindex um rund 60 Prozent zulegen, die stärkste Wertentwicklung seit zehn Jahren. Das Umfeld bleibt auch für dieses Jahr ansprechend, vor allem für den Bereich der Rechenzentren. Intel berichtet als erster unter den großen Chipherstellern über seine jüngste Geschäftsentwicklung.
Für Chip- und Halbleiteraktien ist die Belieferung von Rechenzentren derzeit einer der attraktivsten Bereiche. Er wächst bei zahlreichen Unternehmen am stärksten. Deshalb fokussiert sich etwa Nvidia auf dieses Segment und beliefert Chips für Datenzentren, die immer häufiger KI (Künstliche Intelligenz) einsetzen. Auch Intel, die früher hauptsächlich Chips für den PC-Sektor geliefert haben, fokussieren sich immer stärker auf den Bereich der Rechenzentren, da er am dort schnellsten wächst.
Auf der Consumer Electronic Show zu Beginn des Jahres hat Intel neue Chips für Laptops und Server mit dem Namen „Tiger Lake“ vorgestellt. Analysten erwarten eine positive Entwicklung und haben daher Intels Gewinn für das abgelaufene Quartal auf 1,25 Dollar je Aktie taxiert. Zu Beginn des Quartals lag die Erwartung noch bei 1,21 Dollar. Die Erwartung für den Umsatz wurde ebenfalls angehoben und liegt nun bei 19,23 Mrd. Dollar. Intel wird morgen nach US-Börsenschluss über sein abgelaufenes Quartal berichten.
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Intel-Aktie testet Widerstand
Positiv hat sich auch die Aktie von Intel zuletzt entwickelt und testet nun den Widerstand in der Zone um rund 60 Dollar. Die 200-Tagelinie (rot) steigt an und stützt den jüngsten Aufschwung. Allerdings sank der MACD und signalisiert einen Rückgang des jüngsten Momentums. Um das positive Chartbild zu erhalten, sollte die Aufwärtstrendlinie, die knapp unterhalb von 60 Dollar liegt, nicht durchbrochen werden. Die nächste Unterstützung liegt etwas oberhalb von 55 Dollar
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