Wenig zuversichtlich äußert sich Bombardier hinsichtlich der Ergebnisentwicklung in diesem Jahr. Der Zug- und Flugzeughersteller aus Kanada streicht daraufhin seinen Ausblick zusammen. Die Ratingagenturen S&P und Fitch reagieren. Auch bei Boeing sieht es nicht viel besser aus.
Die jüngste Gewinnwarnung des kanadischen Bombardier-Konzerns lässt die Ratingagenturen hellhörig werden. S&P und Fitch überprüften nach der Prognosesenkung des Flugzeug- und Zugherstellers ihren jeweiligen Ausblick. Fitch ging sogar noch einen Schritt weiter.
Beide Ratingagenturen stufen den Angaben zufolge nun die Aussichten für den Verkehrstechnikkonzern als „negativ“ ein. Zuvor lautete die Prognose jeweils „stabil“. Während sich die Analysten von S&P auch für 2021 vorsichtig äußerten, reduzierte Fitch bereits die Kreditwürdigkeit von Bombardier auf „CCC+“ von „B-„.
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Bombardier hatte zuvor seinen Ergebnisausblick für das laufende Jahr zusammengestrichen. Der Konzern geht nun von einem bereinigten operativen Gewinn (Ebit) von etwa 400 Millionen US-Dollar aus. Bislang lag die Prognose bei 700 Millionen bis 800 Millionen Dollar.
Unterstützung bricht
Auch Boeing findet nicht in die Spur zurück und wird seinen Problemflieger 737-Max erst im Sommer wohl wieder auf die Rollbahn bringen. Grund für die die Verzögerung sind neu aufgetretene Softwareprobleme, die den Aktienkurs ebenfalls belastet. Nun wurde die Unterstützung bei 320 Dollar nach unten durchbrochen, die nächsten Unterstützungen bei 300 und 292 Dollar könnten als nächstes getestet werden. Auch der MACD (Momentum) beginnt, nach unten zu drehen. Positiv wäre ein Anstieg, der den Titel wieder in die mittelfristige Seitwärtsrange zwischen 320 und 390 bringen würde.
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