Bei der Entwicklung eines Herzmedikaments verzeichnet Astrazeneca einen herben Rückschlag. Da in einer Studie die erhofften Erfolge ausbleiben, bricht der Pharmakonzern die Entwicklung ab. Das wiederum hat Folgen für das Unternehmensergebnis.
Eine alternde Gesellschaft in den Industriestaaten kämpft zunehmen mit Herzkreislauferkrankungen. Für die großen Pharmakonzerne bietet das Wachstums- und Gewinnchancen, wenn ein Medikament erfolgreich auf den Markt kommt. Gelingt das jedoch nicht, drohe hohe Abschreibungen – wie jetzt im Fall von Astrazeneca.
Der britische Pharmakonzern beendet nach eigenen Angaben eine fortgeschrittene klinische Studie mit seinem Herzmedikament Epanova. Als Grund nennt das Unternehmen fehlende Erfolgsaussichten. Die Einstellung schlägt sich auf den Gewinn im vierten Quartal nieder: Astrazeneca rechnet mit Ergebnisbelastungen von bis zu 100 Millionen Dollar.
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Laut Astrazeneca war Epanova in einer klinischen Studie der Phase III zur Behandlung von Patienten mit der Fettstoffwechselstörung Dyslipidämie mit einem erhöhten Risiko von Herzkreislauferkrankungen getestet worden. Allerdings zeigte das Mittel nicht den erhofften Nutzen für die Patienten. Deshalb brach der Pharmakonzern die Studie ab.
Solider Aufwärtstrend
Die Astrazeneca-Aktie ist seit Mai im Aufwärtstrend, was auch die 200-Tagelinie (rot) zeigt. Zuletzt konsolidierte der Titel zwischen 7.525 und 7.800 Pence, die aktuell auch als Widerstand und Unterstützung dienen. Der MACD (Momentum) hat zuletzt abgenommen und bestätigt die aktuelle Kursentwicklung.
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