Das Weihnachtsgeschäft ist für den Handel äußerst wichtig, das gilt auch für Warenhausketten wie die britische Marks & Spencer. Doch der Konzern kann Ende 2019 nur mit Lebensmitteln punkten, der Umsatz mit Artikeln rund um Mode geht dagegen zurück. Ein Grund ist schnell ausgemacht.
Premierminister Boris Johnson will den Austritt Großbritanniens aus der Europäischen Union noch im Januar – egal ob mit Vertrag oder via Chaos-Brexit. Und obwohl Johnson bei den im Dezember 2019 stattgefundenen Unterhaus-Wahlen als großer Sieger hervorgegangen war und sich dadurch in seinem harten Kurs gegen die EU bestätigt fühlt, ist die Verunsicherung in der britischen Bevölkerung weiterhin groß. Marks & Spencer bekommt das hautnah zu spüren.
Die traditionsreiche Warenhauskette kämpft seit längerer Zeit schon mit Problemen. Im wichtigen Weihnachtsgeschäft verzeichnete der Konzern zwar ein Umsatzplus. Nach Angaben des Unternehmens lag dieses aber bei 0,2 Prozent und fiel damit unerwartet klein aus. Dennoch zeigte sich die Konzernführung zuversichtlich: Der Umbau von Marks & Spencer zeige Erfolge, hieß es.
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Laut Marks & Spencer erwies sich im Weihnachtsgeschäft vor allem das Geschäft mit Lebensmitteln als Wachstumstreiber. Im Geschäft rund um Mode gingen die Erlöse dagegen zurück. Konkrete Zahlen nannte die Warenhauskette nicht.
Aktionäre werden nicht belohnt
Aktionäre sind von dieser Entwicklung enttäuscht und die Aktie verliert kräftig. Ein Test der seit Oktober gestiegenen Aufwärtstrendlinie bei rund 186/187 Pence steht bevor. Die 200-Tagelinie (rot) ist bereits durchbrochen worden und der MACD (Momentum) dreht nach unten weg. Oberhalb des Widerstands bei 230 Pence hellt sich das Chartbild wieder auf.
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