In China läuft es für General Motors nicht rund. Der US-Branchenprimus verzeichnet 2019 einen Absatzeinbruch und führt mehrere Gründe für den Rückgang an. Auch für 2020 zeigt sich der US-Autobauer skeptisch.
Der größte US-Autokonzern General Motors (GM) kämpft mit anhaltenden Problemen in China. Auf dem weltgrößten Autoabsatzmarkt schwächelt die Konjunktur, die Verkäufe gingen 2019 das zweite Jahr in Folge zurück. Die Folge für GM: Die Zahl der Neuzulassungen ging zurück – um deutliche 15 Prozent auf 3,09 Millionen Fahrzeuge.
Die Gründe sind vielschichtig: So belastet etwa der anhaltende Handelsstreit zwischen den beiden größten Volkswirtschaften der Welt, USA und China, den Absatz im Reich der Mitte. Zudem kühlt sich die Konjunktur ab und der Konkurrenzkampf gewinnt an Schärfe. Vor allem der Bereich der Mittelklasse-SUV ist hart umkämpft.
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Die Konzernführung von GM rechnet zudem mit keiner schnellen Besserung der Absatzsituation in China. Im Gegenteil: Auch 2020 prognostiziert der VW- und Toyota-Konkurrent einen Absatzrückgang. Gegensteuern will der US-Autobauer eigenen Angaben zufolge mit einer verbesserten Angebotspalette. Auch an der Kostenschraube will GM drehen.
Test des Seitwärtstrends
Die schwierige fundamentale Situation spiegelt sich auch im Aktienkurs wider, der in diesem Jahr in einem breiten Korridor meist seitwärts gelaufen ist. Alle Ausbruchsversuch über die Marken von rund 33 und 40 Dollar hinaus scheiterten. Im aktuell schwierigen geopolitischen Umfeld steuert die Aktie wieder auf die untere Begrenzung zu, auch der MACD (Momentum) sowie die 200-Tagelinie (rot) drehen nach unten weg.
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