Klimaschutz schreibt sich der norwegische Öl- und Gaskonzern Equinor groß auf seine Fahnen: Bis 2050 will das Unternehmen nahezu klimaneutral produzieren. Bis 2030 soll der CO2-Ausstoß bereits um 40 Prozent sinken. Dafür nimmt Equinor eine Milliardensumme in die Hand.
Norwegen geht beim Klimaschutz voran, das gilt auch für den Öl- und Gaskonzern Equinor: Das Unternehmen hat sich ein ehrgeiziges Klimaziel gesetzt und will den Kohlendioxidausstoß auf seinen heimischen norwegischen Rohstofffeldern deutlich reduzieren. Dafür will Equinor eine Milliardensumme in die Hand nehmen.
Equinors Ziel lautet nach eigenen Angaben: 40 Prozent CO2-Reduktion binnen zehn Jahren. Bis 2040 soll der Kohlendioxidausstoß dann sogar um etwa 70 Prozent zurückgefahren werden. 2050 soll die Produktion dann nahezu klimaneutral erfolgen.
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2018 hatte der norwegische Konzern 13 Millionen Tonnen Kohlendioxid ausgestoßen, 2030 soll der Wert dann bei etwa acht Milliarden Tonnen liegen. Nach eigenen Angaben will Equinor bei der Stromversorgung verstärkt auf erneuerbare Energien statt auf Gasturbinen setzen. Bis 2030 sind Investitionen im Volumen von 5,7 Milliarden Dollar geplant.
Equinor-Aktie testet Widerstand
Bei den Anlegern stößt das ehrgeizige Ziel auf Wohlwollen: In einem schwachen Gesamtmarkt könnten die Equinor-Titel in einer ersten Reaktion deutlich zulegen und stoßen nun auf den Widerstand bei rund 185 norwegische Kronen (NOK). Die 200-Tagelinie (rot) ist zwar noch abwärts gerichtet, doch der MACD steigt bereits deutlich an. Der Aufwärtstrend seit August ist intakt und bei einem Ausbruch wird der nächste Widerstand bei 201 NOK ins Visier genommen. Die nächste Unterstützung liegt knapp über 170 NOK.
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