Der Pharmasektor kommt wieder in Bewegung. Der Schweizer Konzern Novartis hat die Übernahme der amerikanischen Biotechfirma „The Medicines Company“ für knapp zehn Milliarden Dollar vollzogen und will damit seine Medikamente-Pipeline ausbauen.
Rund 75 Prozent der Aktien hat Novartis von der US-Biotechfirma The Medicine Company bereits übernommen, weitere knapp 17 Prozent sind zum aktuellen Zeitpunkt ebenfalls sicher. Novartis hat es vor allem auf den Cholesterinsenker Inclisiran abgesehen. Damit wollen die Schweizer ihre Lücke bei Medikamenten gegen Herz-Kreislauferkrankungen verringern.
Inclisiran steht kurz vor der Zulassung und soll ab 2021 positiv zu Umsatz und Gewinn beitragen. Laut Novartis-Chef Vasant Narasimhan könnte das erworbene Medikament mittel- bis langfristig ein bedeutender Wachstumstreiber werden. Seit Jahren fehlt ein solches Produkt, nachdem das Patent für Diovan gegen hohen Blutdruck ausgelaufen ist.
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Novartis-Aktie am Rekordhoch
Für Aktionäre wäre dieses Produkt allerdings nicht notwendig, denn die Aktie steckt in einem mittelfristigen Aufwärtstrend. Seit einem Jahr hat der Titel ein Plus von knapp 25 Prozent erzielt. Nach einer Sommerkorrektur geht es seit Oktober 2019 wieder aufwärts, aktuell notiert die Aktie am Rekordhoch etwas über 95 Schweizer Franken. Die nächsten Unterstützungen liegen bei 94,70 und 92,30 Franken.
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