Das Biotechnologieunternehmen Evotec kann den französischen Pharmakonzern Sanofi enger an sich binden, denn die bereits bisher bestehende Zusammenarbeit wird ausgeweitet. Das Ziel: höhere Synergien und eine verbesserte Effizienz.
Für das erfolgreiche Wachstum von Biotechnologieunternehmen sind Partnerschaften mit großen Pharmakonzernen eine wichtige Geschäftsstrategie. Evotec arbeitet schon seit längerer Zeit mit dem französischen Sanofi-Konzern zusammen. Nun soll die Partnerschaft ausgeweitet werden. So will Sanofi laut Evotec in den kommenden beiden Jahren seine Geschäfte mit flüssigen Substanzen zum Toulouser Standort des TecDax-Unternehmens transferieren.
Evotecs Chief Operating Officer (COO) Craig Johnstone erhofft sich durch diese Ausweitung der Servicepartnerschaft dem französischen Pharmariesen Fortschritte bei der Nutzung von Synergien. So könnte die Wirkstoffprozessforschung beispielsweise stärker zentralisiert und gleichzeitig die Effizienz gesteigert werden. Johnstone rechnet zudem mit einer „Verbesserung der Substanzverwaltungsexpertise durch neueste Dosierungstechniken“ von Evotec.
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Evotec-Aktie greift an
Die vertiefende Zusammenarbeit von Evotec und Sanofi dürfte sich aber wohl erst mittelfristig auf die Geschäftsentwicklung des TecDax-Unternehmens auswirken. Die Aktie kann sich aber jetzt schon erholen und testet den Widerstand bei rund 23,40 Euro. Das bedeutet: Die Evotec-Aktie kann kurz vor Ende 2019 um mehr als 30 Prozent zulegen. Die 200-Tagelinie (rot) konnte auch wieder überwunden werden, ein steigender MACD stützt die aktuelle Erholung nach dem wochenlangen Seitwärtstrend. Die nächste Unterstützung liegt bei knapp 20 Euro.
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