Metro will sich wieder auf sein Kerngeschäft im Großhandel fokussieren. Vor allem die SB-Warenhauskette Real und das Russland-Geschäft belasten den Konzern. Die Dividende soll dennoch stabil bleiben.
Metro stellt sich komplett neu auf und verkauft alles, was nicht zum Kerngeschäft gehört. Etwa das China-Geschäft für eine Milliarde Euro, das SB-Warenhaus Real für angepeilte 500 Millionen oder Immobilien, die bereits veräußert wurden. Allerdings gab es im so bedeutenden Russlandgeschäft einen deutlichen Rückgang, so dass unter dem Strich ein Minus von 126 Millionen Euro im abgelaufenen Geschäftsjahr erzielt wurde. Im Vorjahr gab es noch einen Gewinn von mehr als 300 Millionen Euro.
Immerhin konnte im fortgeführten Geschäft noch ein Plus von 405 Millionen Euro entstehen, ein Zuwachs von 14 Prozent. Die Umsätze kletterten leicht um 1,1 Prozent auf 27,1 Milliarden Euro nach oben, wurden aber von negativen Wechselkurseffekte belastet. Künftig soll der Umsatz organisch um 1,5 bis 3 Prozent zulegen und auch das Russland-Geschäft soll wieder profitabel wachsen. Metro will daher die Dividende unverändert bei 0,70 Euro belassen.
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Aktie im Seitwärtstrend
Die Aktie konnte trotz der schwierigen operativen Entwicklung in diesem Jahr noch leicht um rund vier Prozent zulegen. Zuletzt konsolidierte die Metro-Aktie allerdings, wobei die Unterstützung bei knapp 13,70 Euro gehalten hat. Der MACD (Momentum) ist allerdings noch abwärts gerichtet und bestätigt die aktuelle Kursentwicklung. Das Chartbild hellt sich erst dann wieder auf, wenn die jüngste Abwärtstrendlinie bei knapp 15 Euro nachhaltig überwunden wird.
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