Mit der Finanzierung von Energie-Großprojekten verdiente Goldman Sachs nicht schlecht. Nun wendet sich die US-Investmentbank aber verstärkt grünen Projekten zu, will in diese in den kommenden zehn Jahren 750 Milliarden Dollar investieren.
Ölbohrungen in der Arktis? Kohlekraftwerke? Bergwerke für Kraftwerkskohle? Solcherlei Projekte müssen künftig ohne die Milliarden der US-Investmentbank Goldman Sachs finanziert werden. Das machte der Chef der Wall-Street-Bank, David Salomon, unmissverständlich deutlich. Goldman Sachs fokussiert seine Geschäftsaktivitäten stattdessen stärker auf den Klimaschutz.
Laut Goldman Sachs heißt das: Für Investitionen in den Feldern Umwelt und soziale Belange sollen im nächsten Jahrzehnt insgesamt 750 Milliarden Dollar zur Verfügung gestellt werden. Darin enthalten sind den Angaben zufolge etwa Finanzierungen oder Beratungsdienste. Aber auch Investitionen für Projekte gegen den Klimawandel zählten dazu.
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Goldman Sachs sieht in diesem verstärkten Engagement in grüne Technologien und für den Klimaschutz ein enorm Potenzial für das eigene Wachstum: Bankchef Salomon sprach von einem „gewaltigen Geschäfts- und Investitionsfeld“. Gewaltig war auch die Performance der Aktie in diesem Jahr: Mit knapp 40 Prozent gehört die Goldman Sachs-Aktie zu den besten Performern im Dow Jones.
Frisches Jahreshoch
Der Aufwärtstrend seit Jahresbeginn ist intakt und sogar ein neues Jahreshoch hat der Titel gestern geschafft. Auch die 200-Tagelinie (rot) wurde wieder deutlich überschritten, unterstützt von einem steigenden MACD (Momentum). Gleichzeitig konnte der hartnäckige Widerstand bei rund 225 Dollar nach mehreren Anläufen in diesem Jahr geknackt werden. Allerdings ist der Ausbruch nach oben noch nicht nachhaltig, der nächste Widerstand befindet sich bei rund 245 Dollar.
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