Im abgelaufenen Quartal hat die Deutsche Lufthansa einen Ergebnisrückgang hinnehmen müssen, doch am Ausblick für das Gesamtjahr hält die Fluglinie aber fest. Auch die jüngsten Passagierzahlen für Oktober bestätigen den vorsichtigen Optimismus des Unternehmens.
Im Oktober flog Lufthansa insgesamt 13,3 Millionen Passagiere zu ihren Destinationen. Zum Vorjahresmonat bedeutete dies ein Plus von 1,1 Prozent. Die Auslastung der Maschinen, lag bei 82,8 Prozent und damit rund einen Prozentpunkt über dem Oktoberwert 2018.
Das dritte Quartal war allerdings nicht ganz so erfolgreich: die größte europäische Fluglinie schraubte zwar das Umsatzplus zum vergleichbaren Vorjahreszeitraum um zwei Prozent auf etwa 10,2 Milliarden Euro nach oben. Das operative Ergebnis ging dagegen um acht Prozent auf rund 1,3 Milliarden Euro zurück. Unterm Strich verdiente die Kranich-Linie aber mit 1,15 Milliarden Euro wiederum vier Prozent mehr als noch im dritten Quartal 2018.
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An dem im Juni gekappten Ergebnisziel hält der Konzern jedoch fest: Damit rechnet das Unternehmen für 2019 mit einem operativen Gewinn von 2,0 Milliarden bis 2,4 Milliarden Euro. Die Lufthansa erwartet, dass die angeschlagene Billigtochter Eurowings künftig bessere Ergebnisse zeigen wird.
Aktie prallt an Widerstand ab
Diese Aussichten haben der Lufthansa-Aktie zuletzt auch wieder zu einem Höhenflug verholfen. In den vergangenen drei Monaten legte der Titel um knapp 30 Prozent zu und hat seit Mitte August einen kurzfristigen Aufwärtstrend ausgebildet. Doch nun erweist sich die 200-Tagelinie (rot) zusammen mit der Abwärtstrendlinie des mittelfristigen Abwärtstrends seit März als hartnäckiger Widerstand. Auch der MACD (Momentum) beginnt nach einem starken Anstieg von hohem Niveau aus nach unten zu drehen. Die erste Unterstützung bei knapp 17 Euro hat gehalten, der nächste Widerstand liegt in einer Zone um 19 Euro herum.
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