Die Weihnachtssaison ist eröffnet. Onlinehändler wie Amazon wollen ihre Präsenz und das Tempo der Lieferung forcieren, um nicht nur im Weihnachtsgeschäft eine gute Figur zu machen. Davon konnte die Aktie zuletzt aber nicht profitieren.
Amazon will bei der Lieferung seiner Produkte unabhängiger werden und baut eigene Zustellnetze kräftig auf. So least Amazon inzwischen Flugzeuge für eigene Lieferungen und investiert massiv in seine Versandlogistik, wie die kürzlich präsentierten Zahlen zum dritten Quartal zeigten. Im letzten Vierteljahr werden dafür rund 1,5 Mrd. Dollar in die Hand genommen, um Nutzer des Kundenbindungsprogramms „Prime“ wie versprochen eine Lieferung innerhalb von 24 Stunden zu gewährleisten.
Damit ist Amazon auch für den Black Friday am kommenden Freitag gerüstet. Aber nicht nur Amazon bietet an diesem Tag eine riesige Auswahl an Produkten zu Sonderpreisen an. Der US-Konzern versucht aber auch bei diesem Event die Nase vorn zu haben und startete bereits eine Woche zuvor die Rabattschlacht mit der Black Friday Woche. Absatzzahlen über die Aktivitäten sind noch nicht bekannt, dafür aber die jüngsten US-Einzelhandelsumsätze, die im Oktober wieder leicht gestiegen sind.
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Aktie konsolidiert
Die Konsumentenstimmung ist derzeit positiv, was auf eine erfolgreiche Weihnachtssaison hindeutet. Allerdings hatten sich Konsumenten in den vergangenen Monaten zurückgehalten. Im September fielen die Einzelhandelsumsätze zum ersten Mal seit sieben Monaten. Die Amazon-Aktie trat in den vergangenen Wochen daher meist nur auf der Stelle, seit Sommer besteht sogar ein moderater Abwärtstrend in der Aktie. Die Unterstützungen etwas oberhalb von 1.700 Dollar haben gehalten und der Titel nähert sich dem Widerstand an der 200-Tagelinie (rot) und an der 1.850-Dollarmarke wieder an. Die Entwicklung des MACD (Momentum) ist dagegen positiv. Er konnte trotz eines Seitwärtstrends zuletzt wieder zulegen und einen kleinen Aufwärtstrend aufbauen.
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