Covestro hofft auf 2020

Die weltweite Konjunkturschwäche hat vor allem den zyklischen Branchen, die von einem Wirtschaftsaufschwung profitieren, kräftig zugesetzt. Dazu zählt vor allem die Automobilbranche mit ihren Zulieferern, der Kunststoffhersteller Covestro ist dabei keine Ausnahme.

Der anhaltende Preisdruck in einer schwächelnden Autokonjunktur ließen im dritten Quartal den operativen Gewinn bei Covestro um die Hälfte auf 425 Mio. Euro einbrechen. Das ist zwar eine enttäuschende Entwicklung, aber immerhin konnte das Unternehmen über dem selbst gesteckten Ziel von 410 Mio. Euro bleiben.

Vorerst bleibt die Automobilkonjunktur aufgrund des Handelskonflikts und des drohenden Brexits allerdings herausfordernd. Covestro profitierte aber von der breiten Aufstellung über verschiedene Industrien hinweg und konnte in der Bau-, Möbel- sowie Elektro- und Elektronikindustrie sogar zulegen. Sollten der Brexit und der Zollstreit im nächsten Jahr als Belastungsfaktoren wegfallen, dürfte das tendenziell zyklischen Branchen wie die Automobilindustrie stützen, die an der allgemeinen Wirtschaftsentwicklung hängen.

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Außer Spesen nichts gewesen

In diesem Jahr bleibt der Aktienkurs bisher in einem Seitwärtstrend und pendelt um die Null-Linie bei der Performance. Zuletzt konnte die Covestro-Aktie im Seitwärtstrend einen kurzfristigen Aufwärtstrend ausbilden, der allerdings in den vergangenen Tagen durchbrochen wurde. Auch der MACD dreht nach unten, was auf eine Korrektur hindeutet. Die nächsten Unterstützungen liegen etwas oberhalb von 40 und bei rund 37 Euro. Die Widerstände liegen bei rund 48 und 56 Euro.

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