Der Preis- und Konkurrenzkampf auf dem europäischen Flugmarkt setzt auch Easyjet zu: Die britische Airline muss einen deutlichen Ergebnisrückgang verkraften. Sie reagiert mit einer Dividendenkürzung.
Mit durchwachsenen Zahlen blickt der britische Billigflieger Easyjet auf das Geschäftsjahr 2018/2019 zurück. Während die Airline mehr Passagiere beförderte und ein Umsatzwachstum vorweisen kann, brach das Vorsteuerergebnis ein. Eine Konsequenz aus dieser Entwicklung: Easyjet dampft die Dividende merklich ein. Sie liegt nun bei 43,9 Pence statt zuvor 58,6 Pence.
Im Ende September abgeschlossenen Geschäftsjahr verbuchte Easyjet eigenen Angaben zufolge ein Passagierplus gegenüber 2017/2018 von 8,6 Prozent auf insgesamt 96,1 Millionen. Der Erlös kletterte im gleichen Zeitraum um knapp acht Prozent auf fast 6,4 Milliarden Pfund.
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Dagegen fiel der bereinigte Vorsteuergewinn im Jahresvergleich laut Easyjet auf 427 Millionen Pfund. Im Geschäftsjahr 2017/2018 hatte er noch bei 578 Millionen Pfund gelegen – ein Minus also von etwa 26 Prozent. Ein Grund ist der wachsende Wettbewerb auf Europas Flugmarkt und der damit verbundene Preiskampf mit Airlines wie Ryanair oder auch Eurowings.
Aktie testet bedeutenden Widerstand
Dennoch konnte sich die Aktie in den vergangenen Monaten erholen und testet nun die Widerstandslinie bei rund 1.350 Pence. Seit September hat der Titel eine Aufwärtstrendlinie entwickelt, allerdings ist der mittelfristige Trend abwärts gerichtet. Aus charttechnischer Sicht ist die steigende 200-Tagelinie (rot) positiv, der MACD (Momentum) stagniert allerdings auf hohem Niveau.
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