Airbus stellt die Produktion seines Großraumfliegers A380 2021 ein – auch weil der Markt für diese Art Jets in den vergangenen Jahren schwieriger geworden ist. Der Flugzeugbauer setzt stattdessen auf den A350 oder den A330neo. Für den A350 gibt es nun eine milliardenschwere Order.
Der europäische Flugzeugbauer Airbus hat einen Auftrag in Milliardenhöhe an Land gezogen. Mitten in einer schwierigen Absatzsituation für Großraumflugzeuge bestellte den Angaben zufolge die Fluggesellschaft Emirates 50 Maschinen des Modells A350XWB. Das Volumen des Auftrags gab Airbus mit gut 16 Milliarden Euro an.
Emirates wollte allerdings ursprünglich Maschinen im Wert von 21 Milliarden Euro bestellen. Eine vorläufige Kaufvereinbarung aus dem Februar 2019 sah vor, dass Airbus der Airline 40 A350 und 30 A330neo liefern sollte. Die Maschinen sollten die A380-Flotte der Fluggesellschaft ersetzen. Airbus stellt die Produktion seines größten Jets bis 2021 ein. Emirates war der mit Abstand größte Kunde für das Großraumflugzeug.
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Der A330neo ist die jüngste Entwicklung von Airbus. Die Maschine steht in direkter Konkurrenz zum 787 Dreamliner des US-Flugzeugbauers Boeing. Positiv außerdem: Mit dem Emirates-Deal kann der Flugzeugbauer die Teilstornierung einer A350-Großbestellung durch Etihad mehr als wettmachen.
Airbus-Aktie legt eine Pause ein
Die Airbus-Aktie konnte davon allerdings nicht profitieren und testet nach dem Ausbruch über die alte Rekordmarke aus dem Juli diesen alten Höchststand bei rund 134 Euro, der nun als Unterstützung dient. Sollte sie nicht halten, liegen bei 128 und 120 Euro die nächsten Unterstützungsmarken. Der Aufwärtstrend seit Jahresbeginn ist aber noch intakt und auch die 200-Tagelinie (rot) legt zu. Der MACD (Momentum) ist allerdings auf einem hohen Niveau und signalisiert eine Konsolidierung. Dennoch kann sich die Jahresbilanz mit einem Plus von rund 61 Prozent mehr als sehen lassen.
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