Mit einem deutlichen Ergebnisplus beendet Linde das dritte Quartal. Der DAX-Konzern mit Sitz in England schraubt daraufhin sein Jahresziel erneut nach oben. Analysten sind dennoch nicht ganz zufrieden.
Zwar bleibt der Gasekonzern Linde im abgelaufenen Quartal hinter den Umsatzerwartungen der Marktexperten zurück, beim Ergebnis kann das DAX-Unternehmen aber die Analysten überraschen. Gleichzeitig passte das aus der Fusion von Linde und dem US-Konkurrenten Praxair fusionierte Unternehmen seinen Ergebnisausblick für 2019 an – zum dritten Mal bereits in diesem Jahr.
Der Konzern rechnet nach eigenen Angaben nun mit einem um Sondereffekte bereinigtem Ergebnis von 7,25 bis 7,30 Dollar je Aktie. Bislang lag das Ziel bei 6,95 bis 7,18 Dollar je Anteilsschein. Der neue Richtwert stellt laut Linde einen Zuwachs gegenüber 2018 von 17 bis 18 Prozent dar.
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Um abgelaufenen dritten Quartal vermeldete Linde ein bereinigtes Ergebnis aus fortgeführten Geschäften von 1,05 Milliarden Dollar bei einem Erlös von 6,99 Milliarden Dollar. Analysten hatten mit einem Ergebniswert von 0,97 Milliarden Dollar und einen Umsatz von 7,1 Milliarden Dollar erwartet. Lindes Ergebnisplus zum Vorjahreszeitraum betrug fast ein Viertel, das Erlöswachstum dagegen nur etwa ein Prozent.
Aktie mit Rekordhoch
Das reicht für ein frisches Rekordhoch, das gestern erreicht wurde. Damit kommt Linde auf ein Plus von 35 Prozent in diesem Jahr und ist damit die sechstbeste Aktie im DAX. Kurzfristig hat Linde seit Anfang Oktober einen Aufwärtstrend ausgebildet und auch ein ansteigender MACD (Momentum) stützt die Bewegung. Die nächste Unterstützung liegt bei rund 195 Euro.
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