In Asien brummen die Geschäfte von L’Oreal, vor allem bei Marken des Luxuskosmetik-Bereichs. In Nordamerika geht der Umsatz im vergangenen Quartal aber zurück. Unterm Strich steht aber ein Erlös, der die Analystenschätzungen übertrifft.
L’Oreal hat im dritten Quartal das Umsatzwachstum beschleunigt und zudem die Erwartungen der Analysten auch dank eines starken Asien-Geschäfts übertroffen. Wie der französische Kosmetikkonzern mitteilte, kletterte der Erlös im abgelaufenen Vierteljahr im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um fast acht Prozent auf 7,18 Milliarden Euro.
Analysten hatten mit 7,03 Milliarden Euro Erlös gerechnet. Das Umsatzplus fiel zudem höher aus als im dritten Quartal 2018. L’Oreal sprach von starken Geschäften insbesondere in China, Indien und Japan. In Nordamerika ging der Umsatz allerdings zurück.
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Zu dem Wachstum trugen zwar alle Sparten bei. Das Luxusgeschäft, etwa mit Marken wie „Lancome“ glich dabei aber die Schwächen einiger Massenmarkt-Marken wie „Garnier“ aus. L’Oreal zeigte sich zuversichtlich, die Jahresziele zu erreichen: Der Konzern will Umsatz und Ergebnis steigern und dabei jeweils stärker als die allgemeine Marktentwicklung abschneiden.
Kurssprung nach oben
Ein starkes Abschneiden zeigt auch die Aktie von L’Oreal, die mit einem Kurssprung nach oben im Anschluss an die Zahlen. Die obere Begrenzung von knapp 260 Euro des seit Sommer anhaltenden Seitwärtstrends wurde dabei überwunden. Dabei entstand eine vergleichsweise große Kurslücke (Gap) von mehr als zehn Euro (s. Ellipse). Es besteht die Gefahr, dass sie geschlossen wird. Allerdings bietet der vorherige Widerstand eine gute Unterstützung, ebenso die Aufwärtstrendlinie und die 200-Tagelinie bei knapp 240 Euro.
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