Goldman Sachs kämpft mit einem Einnahmenproblem. Im abgelaufenen Quartal gehen diese deutlich zurück. Auch auf der Gewinnseite steht ein geringerer Wert als noch vor einem Jahr. Analysten haben mehr erwartet.
Von den großen US-Banken, die bisher über ihr jüngstes Quartal berichtet haben, schnitt Goldman Sachs am schwächsten ab. Denn die Einnahmen sanken und der Gewinn ist eingebrochen. Die Nettoerträge lagen bei 8,3 Milliarden Dollar, was etwa sechs Prozent unter dem vergleichbaren Vorjahreswert lag. Unter dem Strich stand ein Überschuss von 1,8 Milliarden Dollar in den Büchern. Das war sogar ein Minus von 27 Prozent weniger als im Vorjahr.
Beim Ergebnis je Aktie schaffte Goldman Sachs 4,79 Dollar, was auch noch unter den Erwartungen der Analysten lag, die mit 4,81 Dollar je Aktie gerechnet haben. Der Grund für diese Entwicklung lag beim schwächelnden Investmentbanking sowie bei Abschreibungen auf Unternehmensbeteiligungen wie zum Beispiel Uber. Ein positiver Lichtblick war der Handel mit Rohstoffen, Anleihen und Währungen, der einen positiven Beitrag zusteuern konnte.
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Aktienkurs zeigt Stärke
Die Aktie verlor aber nur kurzfristig und konnte sich anschließend mit dem Gesamtmarkt erholen. Der Aktienkurs konnte sogar wieder in den seit Jahresbeginn existierenden Aufwärtstrend einschwenken und hat dabei auch die 200-Tagelinie (rot) bei rund 200 Dollar überschritten. Das Momentum (MACD) dreht ebenfalls wieder nach oben, so dass der Widerstand bei 220 Dollar wieder im Visier ist. Eine bedeutende Unterstützung liegt bei rund 193 Dollar.
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