VW setzt in Zukunft auf E-Autos, muss aber in der Gegenwart bei den Verkäufen in den USA einen kräftigen Rückschlag hinnehmen. Die bisherige Jahresbilanz kann sich dennoch sehen lassen und liegt in der Gesamtjahresbilanz damit auch vor den Rivalen BMW und Daimler. Das bestätigt auch der Aktienkurs.
Der September ist für die Automobilbranche schwierig gewesen. In den USA haben zahlreiche namhafte Hersteller Absatzrückgänge zu verzeichnen gehabt: Bei den größten Automobilherstellern der Welt VW und Toyota brachen die Umsätze um 12 beziehungsweise 17 Prozent ein. Dennoch konnte VW in der Summe in diesem Jahr ein Absatzplus von 4,5 Prozent erzielen und kann damit in den USA nach dem Diesel-Skandal weiter zulegen. Ein Trend bleibt aber bestehen, nämlich die starke Nachfrage nach SUVs, die bei VW auch im September deutlich um rund 15 Prozent gestiegen sind.
Auch die VW-Tochter Porsche konnte die Verkäufe mit einem Plus von 2,2 Prozent leicht steigern. Für BMW und Daimler war der September ebenfalls erfreulich, sie konnten um fünf beziehungsweise sechs Prozent zulegen. Doch in der Jahresbilanz landen die beiden Konkurrenten hinter VW. Daimler verliert sogar 0,5 Prozent während BMW seine Verkäufe dieses Jahr um 3,3 Prozent steigern kann.
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VW am stärksten
Auch beim Aktienkurs hat VW dieses Jahr bisher die Nase vorn. Mit einem Plus von etwas über sieben Prozent liegen die Wolfsburger deutlich vor Daimler mit einem Minus von vier Prozent, BMW verliert gar 10,6 Prozent. Schwächer schneidet nur die Aktie der Lufthansa ab, die 27 Prozent einbüßt. Dennoch pendelt die VW-Aktie in einem breiten Seitwärtstrend hin und her. Die Begrenzungen liegen bei etwa 133 und 163 Euro. Erst ein Ausbruch über diese Marken hinweg, würde für neue Impulse in dem Wert sorgen.
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