Um die deutsche Konjunktur ist es nicht sehr gut bestellt. Die Industrie wächst nicht mehr, die Neuaufträge sinken und die Unternehmen sind verunsichert. VW und Daimler versuchen gegen zu halten und haben neue E-Initiativen gestartet.
Die deutsche Industrie sieht sich mit einem weiteren Rückgang der Neuaufträge konfrontiert. Das heizt die Ängste vor einem ökonomischen Abschwung in der größten Volkswirtschaft der Eurozone weiter an. So lag der Einkaufsmanagerindex für das deutsche verarbeitende Gewerbe zuletzt bei niedrigen 43,5 Punkten. Morgen wird der ifo-Geschäftsklimaindex veröffentlicht, das ein neues Stimmungsbild der deutschen Wirtschaft zeichnen wird.
Derweil versucht die Autoindustrie den Schwenk in Richtung E-Mobilität zu intensivieren. So wird Daimler künftig E-Scooter bauen und in der EQ-Markenfamilie der E-Autos verkaufen. Verkaufsbeginn ist Anfang 2020. Die Roller sind hauptsächlich für die letzte Meile gefertigt worden. Bei VW startet in einem Pilotprojekt die Herstellung eigener Batteriezellen. Eine eigene Fertigung war bisher für viele Automobilfirmen einfach zu teuer, die Komponenten wurden daher von Zulieferern eingekauft. Zusammen mit dem schwedischen Partner Northvolt sollen ab 2020 auch Lithium-Ionen-Batterien hergestellt werden.
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Ausbruch nach oben?
Die hohen Investitionen in die E-Mobilität haben VW-Aktionäre verunsichert. Der Aktienkurs pendelt seit Monaten in einer breiten Seitwärtstrange hin und her. Aktuell wird die obere Bandbreite bei rund 160 Euro getestet, das untere Ende der Bandbreite liegt bei etwas über 130 Euro. Neue Impulse werden gesucht, wobei der MACD (Momentum) den jüngsten Aufschwung unterstützt. Auch die 200-Tagelinie (rot) ist leicht aufwärts gerichtet.
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