Die Hurrikan-Saison hat gerade erst begonnen, wie hoch die Schäden in diesem Jahr ausfallen werden, ist für die Rückversicherer daher offen. Auf dem jüngsten Branchentreffen sind viele Anbieter dennoch zuversichtlich. Die Aktien haben sich entsprechend positiv entwickelt und sind alles andere als langweilig.
Die versicherten Schäden durch den jüngsten Wirbelsturm „Doria“ fallen wohl deutlich geringer aus als erwartet. Daher hofft die Branche auf eine ruhige Hurrikan-Saison, wobei die Prämien für rückversicherte Schäden dennoch steigen dürften, wie das jüngste Branchentreffen in Monte Carlo gezeigt hat. Die Rating-Agentur Standard & Poor’s rechnet künftig mit einem Anstieg um rund fünf Prozent.
Auch für die Aktionäre der Swiss Re lief es in den vergangenen Wochen gut, die Papiere stehen derzeit am Rekordhoch. Obwohl der Quartalsüberschuss nach sechs Monaten um sieben Prozent auf 953 Mio. Dollar sank, steigerte der Konzern die Prämieneinnahmen um acht Prozent auf 18,2 Mrd. Dollar. Ursache für den Gewinnrückgang waren hohe Aufwendungen für Natur- und von Menschen verursachte Katastrophen und die laufende Sanierung des Geschäfts mit maßgeschneiderten Versicherungen für Großkunden. Dazu zählen auch Cyber-Versicherungen gegen Schäden aus der zunehmenden Digitalisierung, die jährlich um 20 bis 30 Prozent wachsen sollen.
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Aktie schon gut gelaufen
Die Aktie hat ihren Rekordlauf fortgesetzt und ist dabei, in neue Dimensionen vorzustoßen. Allerdings ist der Widerstand bei knapp 103 Schweizer Franken nicht nachhaltig gebrochen. Der MACD (Momentum) stützt das positive Chartbild mit einem Dreh nach oben und auch der langfristige Trend ist leicht nach oben gerichtet, auch wenn die Schwankungen intensiv ausfallen. Die nächsten Unterstützungen liegen bei rund 101,50 und 100 Franken.
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