Der Aperol-Konzern Campari will seine Marktposition bei hochwertigen Rum verbessern und nimmt dafür eine Millionensumme in die Hand. Der italienische Spirituosenkonzern plant die Übernahme zweier vor allem in Frankreich stark vertretener Rum-Marken.
Der italienische Spirituosenproduzent Campari investiert in Frankreich und baut sein dortiges Geschäft mit Premium-Rum deutlich aus. Der Konzern, der 2016 bereits den Hersteller des weltbekannten Grand Marnier-Likörs geschluckt hat, greift nun nach den französischen Rum-Marken Trois Rivieres und Maison La Mauny.
Campari, bekannt für den gleichnamigen Likör oder auch Aperol, will das französische Unternehmen Rhumantilles übernehmen, das wiederum 96,5 Prozent der Anteile an Bellonnie & Bourdillon Successeurs hält, einem Unternehmen mit Sitz auf der Karibikinsel Martinique. Bellonnie ist Eigentümer der beiden Rum-Marken.
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Hält die wichtige Unterstützung?
Die Transaktion hat laut den Angaben zufolge ein Volumen von 60 Millionen Euro, der Deal soll noch in diesem Jahr abgeschlossen sein. Campari setzt auf das Wachstumspotenzial der beiden Rum-Marken, auch über die Grenzen Frankreichs hinaus – und will so auch stärker von der international wachsenden Nachfrage nach Premium-Rum profitiren.
Auch der Chart ist bei Campari derzeit interessant, da die Aktie nach einer Erholung genau auf die wichtige Unterstützung bei rund 8,50 Euro gefallen ist – ein Niveau, dass in der Vergangenheit gehalten hat und Ausgangspunkt für einen Kursaufschwung war (s. Ellipse). Der nächste markante Widerstand aus der jüngsten Konsolidierung liegt bei rund 9 Euro. Die Bewegung im MACD (Momentum) ist derzeit unterstützend und liegt noch auf einem vergleichsweise moderaten Niveau.
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