Das DAX-Gründungsmitglied ThyssenKrupp muss sich aus dem deutschen Leitindex verabschieden. Der Stahlkonzern wird durch den Triebwerkhersteller MTU ersetzt, die sich knapp vor dem Immobilienkonzern Deutsche Wohnen durchgesetzt hat. ThyssenKrupp will nun einen Neuanfang starten, die Aktie erholte sich zuletzt.
Die jährliche Überprüfung der Auswahlindizes der Deutschen Börse hat den Rauswurf von ThyssenKrupp aus dem DAX bestätigt, der zuletzt immer wahrscheinlicher geworden ist. Thyssen-Chef Guido Kerkhoff will nach dem Abschied den Umbau des Konzerns vorantreiben. „Dass uns der Abstieg aus dem DAX enttäuscht, steht außer Frage“, erklärte der Manager bei Reuters. Als Gründungsmitglied wäre ThyssenKrupp gerne in dem Index geblieben.
„Man muss aber auch ehrlich sein: Unsere Performance war zu schwach, daher ist der Gang in den MDax die logische Konsequenz.“ Der Blick richte sich jetzt nach vorn: „Wichtig ist, dass wir den Konzern jetzt neu und profitabler aufstellen, um so das Vertrauen der Anleger zurückzugewinnen. Darauf liegt unser Fokus, daran arbeiten wir mit aller Kraft.“
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Aktie probt den Aufstand
So unerfreulich die Entwicklung mit dem Rauswurf aus dem DAX ist, der Aktienchart verbreitet Hoffnung, denn die langfristige Abwärtstrendlinie wird aktuell getestet. Die wichtige Unterstützung bei 11 Euro hat zuvor nicht gehalten aber inzwischen hat die Thyssen-Krupp-Aktie diesen Abschwung wieder aufgeholt. Sollte der Widerstand bei 11 Euro nachhaltig überwunden werden, ist ein weiterer Anstieg möglich, da auch der MACD (Momentum) die positive Kursbewegung unterstützt.
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