Beim weltgrößten Sportartikelkonzern Nike ist nicht alles auf Erfolg getrimmt. Die Aktie entwickelte sich zuletzt zwar erfreulich, aber der Trend bei der Gewinnspanne seit Jahren eher seitwärts. Neue Strategien sollen für frische Impulse sorgen.
Im gerade abgelaufenen Geschäftsjahr fielen die Zahlen gemischt aus. So lag die operative Marge bei gut zwölf Prozent und damit nur leicht über dem 2018er-Niveau. Auch die Zahlen zum vierten Quartal enttäuschten ein wenig. Steigende Vertriebs- und Marketingausgaben drückten den Überschuss um 13 Prozent auf 989 Mio. Dollar. Nike investierte verstärkt in Verträge mit Prominenten, Aktionen bei großen Sportevents und die Weiterentwicklung der beliebten Schuhmarke „Jordan“. Erfreulich, denn der Umsatz legte mit vier Prozent auf 10,2 Mrd. Dollar stärker zu als erwartet.
Im Gesamtjahr bliebt ein Erlösanstieg von elf Prozent auf gut 39 Mrd. Dollar. Die Investitionen in Innovationen und Digitalisierung wirken sich positiv auf die Verkaufszahlen aus. Finanzchef Andy Campion spürt bisher auch keine Auswirkungen des Zollstreits zwischen China und den USA auf das Geschäft bei Nike. Im laufenden Quartal soll das Umsatzwachstum ähnlich kräftig ausfallen wie von März bis Mai.
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Aktie erholt sich wieder
Auch aus charttechnischer Sicht befindet sich die Aktie seit dem Jahreswechsel in einem Aufwärtstrend. Zuletzt haben die Unterstützungen bei rund 80 Dollar gehalten und ein nach oben drehender MACD (Momentum) stützt die aktuelle Erholung. Die nächsten Widerstände liegen bei knapp 90 Dollar.
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