BHP klotzt mit Rekorddividende

Beim Gewinn wartet der Bergbauriese BHP mit einem so guten Wert wie seit fünf Jahren nicht mehr auf. Gestiegene Eisenerzpreise sorgen dafür. Die Aktionäre sollen von der guten Geschäftsentwicklung profitieren.

Unbeeindruckt vom chinesisch-amerikanischen Handelsstreit zeigt sich der Bergbaukonzern BHP Billiton. Die Nummer drei der Branche konnte eigenen Angaben zufolge das Ergebnis im abgelaufenen Geschäftsjahr steigern und will die Aktionäre daran stärker partizipieren lassen: Eine Rekorddividende winkt.

Wie BHP mitteilte, kletterte der bereinigte Gewinn im Geschäftsjahr 2018/2019, das am 30. Juni zu Ende ging, im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um zwei Prozent auf 9,12 Milliarden Dollar. Netto verdiente BHP 8,3 Milliarden Dollar – so viel wie seit fünf Jahren nicht mehr.

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Aktie leidet trotz Erfolg

Ein Grund für das Plus waren höhere Eisenerzpreise gewesen. Diese wurde vor allem durch China befeuert – die zweitgrößte Volkswirtschaft der Welt hatte ihre Infrastruktur-Ausgaben ausgeweitet. Die Dividende will der Konzern auf den neuen Höchstwert von 78 Cent je Aktie erhöhen. Im Geschäftsjahr 2017/2018 lag diese nur bei 63 Cent.

Die Aktie konnte sich den Turbulenzen an den Aktienmärkten der vergangenen Wochen aber nicht entziehen und durchbrach sogar eine wichtige Unterstützungszone. Nun ist die mittelfristige Aufwärtstrendlinie im Visier. Auch die 200-Tagelinie (rot) wurde geknackt. Aus charttechnischer Sicht positiv ist die stark überverkaufte Situation beim MACD (Momentum), eine Gegenbewegung daher möglich.

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