Beim japanischen Tech-Investor Softbank sprudeln die Gewinne. Im abgelaufenen Quartal profitiert der Konzern vor allem von seinem Fonds „Vision“ und den darin enthaltenen Beteiligungen.
Softbank hat im abgelaufenen Quartal vom Anteilsverkauf am chinesischen Alibaba-Konzern und Investmentgewinnen seines Fonds „Vision“ profitiert. Der Umsatz stieg im ersten Quartal des Geschäftsjahres 2019/2020 den Angaben zufolge um 2,8 Prozent auf 2,336 Billionen Yen.
Gleichzeitig erwirtschaftete der japanische Technologieinvestor von April bis Juni einen Nettogewinn von 1,12 Billionen Yen – umgerechnet etwa 9,4 Milliarden Euro. Zum vergleichbaren Vorjahreszeitraum entspricht das mehr als einer Verdreifachung.
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Alibaba unter Druck
Allein der weltgrößte Technologiefonds „Vision“ konnte dabei den Gewinn um zwei Drittel auf 397,63 Milliarden Yen, ausbauen. Die Beteiligungen am indischen Hotelbuchungsdienst Oravel Stays und am US-Büromessagingdienst Slack Technologies erwiesen sich als Treiber. Interessant ist aber nicht nur die Entwicklung bei Softbank, sondern auch bei Alibaba, deren Aktie zuletzt durch den eskalierenden Handelsstreit zwischen den USA und Chin deutlich verloren hat. Die jüngste Aufwärtstrendlinie wurde sogar durchbrochen, allerdings schnell wieder zurückerobert. Ein positives Signal wäre die Überwindung der 200-Tagelinie (rot) bei rund 164 Dollar. Auf der Unterseite liegt die Unterstützung bei rund 158 Dollar, auf der Oberseite der Widerstand bei rund 180 Dollar, dem letzten Hochpunkt.
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