Regulatorische Maßnahmen in der Schweiz und geschrumpfte Ertragsaussichten hatten dem Aktienkurs zuletzt einen Dämpfer versetzt. Doch insgesamt befindet sich das Unternehmen in einer soliden Ausgangslage, wie die jüngsten Zahlen bestätigen. Auf Basis der zu erwartenden Ausschüttung für 2019 und der charttechnischen Situation bessert sich das Chance-Risikoprofil.
Das jüngste Zahlenwerk des Linzer Anbieters für Online-Sportwetten & eGaming sollte Anleger eigentlich optimistisch stimmen, denn was da für die ersten beiden Quartale in 2019 an Zahlen veröffentlicht wurde kann sich sehen lassen. So wurde gegenüber dem ersten Halbjahr 2018 eine Ergebnissteigerung von 98 Prozent vor Steuern (EBT) erzielt. Auch die Kapitalstruktur des Unternehmens ist nach wie vor hervorragend. Langfristige Schulden sind faktisch nicht vorhanden und die Fremdkapitalquote von 23 Prozent zum Bilanzstichtag für den Abschluss 2018 bestand ausschließlich aus kurzfristigen Lieferverbindlichkeiten.
Dementsprechend wurde auch dieses Jahr wieder eine üppige Dividende ausgezahlt. Trotzdem schickte die Börse den Aktienkurs erstmal auf Talfahrt. Ursache dafür waren hauptsächlich Unsicherheiten in Bezug auf die Ertragslage. Das Management rechnet für das Gesamtjahr 2019 gegenüber 2018 mit Einbußen beim operativen Ergebnis von ca. 10 Prozent. Hintergrund ist eine seit Januar 2019 in Kraft getretene Änderung im Schweizer Glücksspielgesetz, die ausländische Online-Anbieter praktisch vom Markt ausschließt.
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Ein Déja-vu
Eine ähnliche Situation gab es bereits 2017 in Polen, als die dortige Gesetzgebung geändert wurde und 20 Prozent der Konzernumsätze wegzubrechen drohten. Trotz des Wegfalls des polnischen Marktes konnte Bet-at-Home Umsätze und Ergebnis in 2017 gegenüber dem Vorjahr steigern, was neben der Wachstumsdynamik des Marktes nicht zuletzt auch der Managementqualität geschuldet sein dürfte.
Durch die zu erwartenden Ertragseinbußen für 2019 war der kürzlich stattgefundene Aktienkursrückgang gerechtfertigt, Grund zum Pessimismus gibt es jedoch nicht. Das Management hält trotz der positiven Zahlen des ersten Halbjahrs an den zuvor genannten reduzierten Ertragsaussichten fest. Ein Lichtblick sind die Dividenden: die reguläre Ausschüttung für 2018 betrug 3,50 Euro je Aktie, doch laut Aussage von Co-Vorstandschef Michael Quatember im Gespräch mit Bloomberg ist geplant, die reguläre Dividende jährlich nach oben anzupassen. Das Management rechnet für 2019 mit einem EBITDA – Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen – zwischen 29 und 33 Millionen Euro. Im ungünstigsten Fall bleibt da nur wenig Luft für eine Erhöhung der regulären Dividende.
Bodenbildung schreitet voran
Doch selbst bei einer vorsichtigen Kalkulation mit der durchschnittlichen Dividende der letzten drei Jahre von 3,00 Euro je Aktie im Verhältnis zum Durchschnitt der maximalen jährlichen Dividendenrenditen der letzten sieben Jahre von ca. 5,4 Prozent, ist die Aktie mit derzeit 54,00 Euro im historischen Vergleich preiswert, gezahlte Sonderdividenden der letzten Jahre sind dabei unberücksichtigt. Charttechnisch hat bei einem Niveau von ca. 50 Euro bereits eine Bodenbildung stattgefunden. Risikoaverse Anleger warten jedoch noch den Ausbruch aus der seit Juni 2017 abwärts gerichteten Trendformation ab. Ein erstes realistisches Kursziel wäre der Bereich um 69 Euro, wo sich seit dem 23. Mai 2019 (ex-Tag), eine offene Kurslücke von rund 3,50 Euro befindet, die es zu schließen gilt.
In einer ähnlichen charttechnischen Situation ist der britische Konkurrent William Hill. Der langfristige Abwärtstrend ist intakt, die Aktie versucht aber die jüngste Abwärtstrendlinie bei knapp 160 Pence zu überwinden. Auch hierbei hat sich eine Kurslücke aufgetan, wobei das Momentum (MACD) die aktuelle Erholung stützt. Allerdings sollte die in der Bodenbildung der vergangenen Wochen entstandene Aufwärtstrendlinie bei knapp 140 Pence nicht unterschritten werden, um das konstruktive Chartbild nicht zu gefährden.
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