Der Chip-Hersteller AMD blickt auf ein schwaches Quartal zurück – und auf ein ebenso schwaches laufendes voraus. Der US-Konzern dreht nach rückläufigen Umsätzen seine Erlösprognose zurück. Das kommt am Markt nicht gut an.
Die neuen Spielekonsolen von Microsoft und Sony lassen noch auf sich warten – und AMD bekommt die damit verbundene Kaufzurückhaltung der Kunden zu spüren. Der Chip-Hersteller vermeldete für das abgelaufene Quartal einen Umsatzrückgang von rund 13 Prozent auf 1,53 Milliarden Dollar. Gleichzeitig brach der Gewinn den Angaben zufolge auf 35 Millionen Dollar von 116 Millionen Dollar im Vorjahreszeitraum ein.
Für das im Juli begonnene dritte Quartal passte der US-Konzern nun sein Jahresumsatzziel an. AMD senkte die Prognose auf rund 1,8 Milliarden Dollar an, mit einem Spielraum von 50 Millionen Dollar nach oben oder unten. Marktexperten hatten das Erlösziel bislang auf 1,95 Milliarden Dollar taxiert.
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Bodenbildung bald abgeschlossen?
Bei den Anlegern kam dieser pessimistischere Ausblick erst einmal nicht an: Der Aktienkurs gab zeitweise rund drei Prozent nach. Sowohl Sonys PS 5 als auch Microsofts neue Xbox werden erst 2020 auf den Markt kommen. Die Aktie durchbrach anschließend sogar die Aufwärtstrendlinie, die seit Jahresbeginn bestand und eine Kurslücke (Gap) entstand. Aber mit der Kurserholung zuletzt wurde sowohl die Kurslücke geschlossen als auch der Aufwärtstrend wieder zurückerobert – ein aus charttechnischer Sicht positives Signal.
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