Linde ist nach der Fusion mit dem US-Konkurrenten Praxair Weltmarktführer auf dem Gasemarkt – und breit aufgestellt. In konjunkturell problematischen Zeiten kommt das dem Konzern entgegen, der nun bereits zum zweiten Mal binnen weniger Monate sein Jahresergebnisziel erhöht.
Die breite Aufstellung des Konzerns spielt Linde derzeit in die Karten. Obwohl die Konjunktur abflaut, konnte der Gasekonzern im abgelaufenen Quartal den Umsatz bei 7,2 Milliarden Dollar stabil halten. Der um Fusionskosten und Sondereffekte bereinigte Betriebsgewinn kletterte um 6 Prozent auf 1,3 Milliarden Dollar.
Linde plc ist Weltmarktführer auf dem Gasemarkt. Der Konzern ist aus dem Zusammenschluss der Branchenkonkurrenten Linde AG aus Deutschland und Praxair aus den USA entstanden. weltweit beliefert Linde alle Branchen. So zählen Unternehmen aus der Öl-, Chemie- und Metallindustrie ebenso zu den Kunden wie Lebensmittelhersteller und Krankenhäuser. Den Großteil des Gewinns erwirtschaftet das Unternehmen in Amerika – und da stimmen die Zahlen.
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Linde-Aktie auf Platz 3
Linde erhöht deshalb bereits zum zweiten Mal in diesem Jahr die Jahresergebnisziele: Der um Fusionskosten und Sondereffekte bereinigte Jahresgewinn je Aktie soll den Angaben zufolge nun im Vergleich zum Vorjahr um mindestens 12 Prozent steigen. Erst im Mai hatte Linde den Ausblick angehoben. Die Anleger nahmen die Zahlen und die Prognose positiv auf. Der Aufwärtstrend seit Jahresbeginn ist daher intakt, bröckelt allerdings etwas. Die aktuell erreichte Unterstützung sollte halten, um das positive Chartbild zu erhalten. Die Linde-Aktie ist mit einer Performance von rund 25 Prozent die drittbeste Aktie im DAX in diesem Jahr hinter Adidas und RWE.
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