Daimler geht ungewohnte Wege und beteiligt sich an einer Autokauf-Webseite. Der große Autobauer will Millionen Euro in das Start-Up-Unternehmen pumpen. Nach sehr schwachen Halbjahreszahlen 2019 gibt es aber noch andere Hoffnungsschimmer.
Für Daimler ist es nicht viel Geld, aber für das Autokauf-Start-Up Carwow bedeutet die Beteiligung von Daimler, die 28 Millionen Euro investieren, neue Expansionsmöglichkeiten. Carwow will sein Geschäft hierzulande sowie in Spanien und Großbritannien ausbauen. Das Prinzip ist ganz einfach: Interessenten wählen ein Automobil aus und werden dann zu nahegelegenen Autohändlern weitergeleitet.
Daimler versucht mit diesem Schritt einen größeren Einfluss auf die Kaufentscheidung von Automobilinteressenten zu gewinnen. Doch es gibt auch aktuelle Lichtblicke in einem sonst schwierigen Umfeld. So konnten die Stuttgarter im vergangenen Monat wieder kräftige Zuwächse am US-Automobilmarkt gewinnen, die um fast 20 Prozent zulegten. Die neue Kooperation mit dem chinesischen Autokonzern BAIC sollte die Stellung am chinesischen Automarkt ebenfalls stärken, insbesondere bei E-Autos.
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Daimler an entscheidender Unterstützung
Doch aktuell zeigt sich der Daimler-Aktienkurs von seiner negativen Seite. Der Titel verliert knapp zwei Prozent, bei den Autowerten ist nur BMW mit minus 8,5 Prozent schwächer. Die langfristige Unterstützung bei knapp über 44 Euro wurde durchbrochen, wenn auch nicht nachhaltig. Der Abwärtstrend seit Ende April ist aber intakt, erst ein Durchbruch durch die Zone um 46 Euro würde das charttechnische Bild aufhellen. Dann rückt auch der Widerstand bei 50 Euro wieder ins Visier der Anleger.
Am Erfolg von Daimler lässt sich mit einem Aktienkauf partizipieren. Mutige Anleger können sich gehebelt mit einem CFD kaufen engagieren.
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