Beim britischen Reise- und Versicherungskonzern Saga läuft es nicht rund: Im April gibt es eine Gewinnwarnung, seit Jahresbeginn hat die Aktie zeitweise fast 60 Prozent verloren. Ein neuer Chef soll das Unternehmen wieder auf Kurs bringen. Doch stattdessen gibt es einen neuen Investor.
Der britische Reise- und Versicherungskonzern Saga steckt in der Krise. Ein Grund ist die Verunsicherung der Verbraucher in Hinsicht auf den Ausstieg Großbritanniens aus der Europäischen Union. Noch immer steht kein Datum für den Brexit fest. Zum sucht der Konzern einen neuen Chef. Einen neuen Großaktionär hat Saga nun gefunden: Elliott.
Der aktivistische Investor gab an, derzeit mit mehr als 5,1 Prozent an Saga beteiligt zu sein. „Wir haben gute und offene Beziehungen zu allen unseren Aktionären und erwarten, dass wir in Kürze mit Elliott in Kontakt treten“, sagte eine Sprecherin des britischen Unternehmens.
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Im Aufwind
Neue Köpfe und ein neues Image braucht Saga auch dringend: Seit Jahresbeginn hatte das Unternehmen zeitweise nahezu 60 Prozent seines Börsenwerts eingebüßt. An der Börse wird der Einstieg Elliotts bei Saga dann auch entsprechend begrüßt: Er wecke Hoffnungen auf Veränderungen des Managements des kriselnden Unternehmens, kommentierte ein Aktienhändler.
In einer ersten Reaktion legte das Saga-Papier zeitweise mehr als acht Prozent zu und kratzt am ersten Widerstand bei rund 50 Pence. Das Momentum (MACD) gewinnt nach der Gegenbewegung an Fahrt – der nächste Widerstand liegt bei 55 Pence. Ab 75 Pence wird die Kurslücke (Gap), die nach der Gewinnwarnung entstanden ist, geschlossen.
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