Die Quartalszahlen der Citigroup liefern Marktexperten erste Hinweise auf den Geschäftsverlauf des US-Großbankensektors. Im zweiten Quartal konnte die Nummer drei in den USA vor allem mit einer Sparte auftrumpfen.
Die Citigroup hat im zweiten Quartal mehr verdient als erwartet. Das drittgrößte US-Finanzinstitut profitierte dabei von Einsparungen und einem starken Privatkundengeschäft. Dagegen schwächelten Aktien- und Anleihenhandel und auch die Zins-Marge enttäuschte.
Der Quartalsüberschuss betrug den Angaben zufolge 4,8 Milliarden Dollar, ein Plus zum Vorjahreszeitraum von sieben Prozent. Die Erträge wuchsen dagegen nur um zwei Prozent auf 18,76 Milliarden Dollar.
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Neuer Anlauf
Im Aktienhandel gingen die Erträge dabei um neun Prozent, im Anleihengeschäft um vier Prozent zurück – bereinigt um einen Sondereffekt. Im Privatkundengeschäft wiederum profitierte die Citigroup sowohl von steigenden Einlagen als auch von einer höheren Kreditvergabe.
Die Aktie befindet sich weiter in einem Aufwärtstrend seit Jahresbeginn, kann aber den Widerstand bei knapp 72 Dollar nicht knacken. An der Hürde scheiterte die Citigroup-Aktie bereits im April. Das Momentum (MACD) strebt allerdings ebenfalls aufwärts und stützt den jüngsten Trend. Die nächste charttechnische Unterstützung bietet die Aufwärtstrendlinie bei rund 67,50 Dollar.
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