Den steigenden Bierdurst in Asien will sich der weltgrößte Braukonzern Anheuser-Busch Inbev zunutze machen: Das Asiengeschäft soll an die Börse in Hongkong gebracht werden. Es winken Milliardeneinahmen, Kursfantasie – und ein Rekord.
Der Finanzplatz Hongkong kann sich vor dem Zweitlisting des Amazon-Konkurrenten Alibaba bereits auf einen anderen milliardenschweren Börsengang freuen: Anheuser-Busch Inbev will sein Asiengeschäft an die Hongkong Stock Exchange bringen und sich so Milliardeneinnahmen sichern.
Der weltgrößte Brauereikonzern, bekannt für Marken wie Budweiser oder Corona, gibt die Aktien für das unter Budweiser Brewing Company APAC firmierende Asiengeschäft zu einen Preis zwischen 40 und 47 Hongkong-Dollar heraus. Der erste Handelstag ist für den 19. Juli vorgesehen.
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Aktie im soliden Aufwärtstrend
Durch das IPO kann Anheuser-Busch Inbev mit Einnahmen von bis zu 9,8 Milliarden Dollar rechnen – und würde damit den bisherigen Börsengang-Rekord 2019 in den Schatten stellen: Der US-Fahrdienstleister Uber hatte bei seinem Gang aufs Parkett knapp 8,1 Milliarden Dollar eingenommen. Budweiser Brewing APAC wäre nach dem IPO rund 63 Milliarden Dollar wert – Kursfantasie inklusive.
Die Aktie von Anheuser-Busch Inbev ist seit Jahresbeginn in einem Aufwärtstrend und nimmt nach einem kurzen Rücksetzer erneut Anlauf, um den Widerstand bei rund 90 Dollar zu überwinden. Das Momentum (MACD) unterstützt den Anstieg und ist noch weit von einer überkauften Situation entfernt. Die 200-Tagelinie (rot) ist überwunden und bietet auf der Unterseite Unterstützung.
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