Nicht nur die Temperaturen sind derzeit sehr heiß – auch der Bitcoinkurs, der gestern auf fast 14.000 Dollar geschossen ist. Dass der Kurs aber genauso schnell wieder fallen kann, zeigen die Stunden danach.
Bitcoin ist gestern Abend auf das höchste Niveau seit 17 Monaten gestiegen bei rund 13.800 Dollar und hat damit in der Spitze einen Gewinn in diesem Jahr von rund 245 Prozent erzielt. Alleine im Juni waren es knapp 60 Prozent im Hoch. Seit dem Dezembertief bei knapp unter 3.200 Dollar gab es sogar eine Performance von etwa 320 Prozent. Der Grund für die neue Lust am Bitcoin sind vielfältig.
So hat die geplante Kryptowährung von Facebook „Libra“ ein starkes Interesse erzeugt, denn es wird auf der Blockchain-Technologie aufbauen, die auch Bitcoin zugrunde liegt. Bitcoin profitiert daher als Krypto-Referenz, inzwischen hat sich der Marktwertanteil gegenüber anderen digitalen Währungen weiter zugunsten von Bitcoin verschoben. Fast 63 Prozent der Marktkapitalisierung am Krypto-Markt versammelt sich auf Bitcoin, das sind knapp 240 Milliarden Dollar. Zum Vergleich: Am Rekordhoch im Dezember 2017 lag der Wert des Bitcoins bei 326,5 Milliarden Dollar.
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Gestiegenes Interesse – Bitcoin-Volumen zieht kräftig an
Dazu ist das Interesse bei institutionellen Investoren kräftig angestiegen, die inzwischen unterschiedliche Produkte auf Bitcoin anbieten. Auf manchen Plattformen hat sich dadurch das Volumen im Vergleich zum Vorjahr um das Doppelte oder gar Dreifache gesteigert. Doch der aktuelle Absturz binnen weniger Stunden von knapp 14.000 Dollar auf derzeit rund 12.300 Dollar zeigt wie schwankungsintensiv Bitcoin noch immer ist.
So manche Plattform hat den Ansturm nicht bewältigen können und war teilweise abgestürzt, was zu Unsicherheit und vermehrten Verkäufen geführt hat. Der Bitcoinkurs hat nach dem letzten parabolischen Anstieg ebenso schnell wieder korrigiert und näherst sich der Unterstützung bei rund 11.800 Dollar an. Diese Marke sollte halten, um das positive Chartbild zu bestätigen.
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