Ryanair ist bereits Europas größter Billigflieger. Aber der Konzern setzt weiter auf Wachstum. Im Auge hat Ryanair dabei Malta – und eine neue Tochtergesellschaft.
Europas größter Billigflieger Ryanair will weiter expandieren und hat dabei Malta fest im Visier. Mit der Regierung laufen derzeit Verhandlungen über die Schaffung einer maltesischen Tochtergesellschaft. Bei der soll der Staat mit Hilfe einer sogenannten Goldenen Aktie Mitspracherechte haben.
Die Ryanair-Tochter plant den Angaben zufolge zunächst mit sechs Flugzeugen und will mit ihnen 61 Strecken bedienen. Innerhalb von drei Jahren soll die Zahl der Flieger auf zehn steigen. Die neue Gesellschaft soll dabei nicht in Konkurrenz zur staatlichen Fluglinie Air Malta stehen.
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Ryanair-Aktie vor Erholung?
Der Inselstaat erhofft sich durch Ryanair einen Tourismus- und Wirtschaftsboom. Ryanair selbst könnte die neue Malta-Tochter weiteres Wachstum und mehr steigende Passagierzahlen bescheren – etwas, das auch die Aktionäre freuen dürfte. Die hatten im vergangenen Jahr allerdings keine rechte Freude am Aktienkursverlauf, denn die Ryanair-Aktie ist seit etwa einem Jahr in einem Abwärtstrend und verlor dabei rund 50 Prozent. Aktuell arbeitet der Titel an einer Bodenbildung und konnte eine positive Divergenz aufbauen: Das Momentum (MACD) zieht trotz leicht fallender Kurse seit Ende 2018 wieder an und signalisiert eine positive Dynamik. Allerdings sollte das aktuelle Kursniveau um die 65 Dollar halten, dann könnte der nächste Widerstand bei 70 Dollar angepeilt werden.
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