Wer auf der Suche nach einer Aktie ist, die in den vergangenen Monaten kräftig verloren hat und an einer erfolgreichen Bodenbildung arbeitet, könnte bei Norsk Hydro fündig werden. Der norwegische Aluminiumriese leidet unter dem Handelskonflikt zwischen den USA und China, hat aber auch mit hausgemachten Problemen zu kämpfen – und kündigt Reaktionen an.
Norsk Hydro blickt auf ein katastrophales Quartal zurück – was das Ergebnis betrifft. Verglichen mit dem Vorjahreszeitraum sackte der operative Gewinn im vergangenen Quartal um mehr als 80 Prozent auf 59 Millionen Norwegische Kronen ab, was etwa 57,5 Millionen Euro entspricht.
Vor Jahresfrist hatte das Unternehmen operativ noch 3,15 Milliarden Kronen verdient. Dass die Analysten im Schnitt 123 Millionen Kronen erwartet haben und damit einen noch stärkeren Gewinneinbruch hilft da nur wenig. Als einen Grund für den dramatischen Gewinnrückgang führt der Konzern einen zurückliegenden Hackerangriff an. Dieser hatte zeitweise auch die IT-Systeme lahmgelegt.
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Aktie sucht nach stabilen Boden
Die Konzernführung will nach eigenen Angaben durch drastische Ausgabenkürzungen wieder für Gewinnwachstum sorgen. Sie räumt aber ein, dass dies kein leichtes Unterfangen sei aufgrund der weltweiten Unsicherheiten, hervorgerufen etwa durch den Handelskonflikt zwischen den beiden weltgrößten Volkswirtschaften USA und China. Die Aktie von Norsk Hydro steckt zwar noch in einem Abwärtstrendkanal, konnte sich aber in den vergangenen Wochen stabilisieren. Auch das Momentum (MACD) fiel nicht weiter. Positive Impulse dürfte es aus charttechnischer Sicht aber erst dann wieder geben, wenn der Widerstand bei rund 33 norwegischen Kronen nachhaltig geknackt wird.
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