Die erneute Eskalation des Handelsstreits rund um den Globus zwischen den USA und China sowie den USA und Mexiko sorgen für Unsicherheit. Vor allem US-Technologieaktien sind in den vergangenen Wochen kräftig unter die Räder gekommen. Dem Abwärtsdruck kann sich auch Nvidia nicht entziehen.
Das PC-Segment bereitet Grafikkarten- und Chiphersteller Nvidia Probleme. Der Umsatz im abgelaufenen Quartal war um 31 Prozent eingebrochen, allerdings gab sich Konzernchef Jensen Huang zuversichtlich, dass sich die Nachfrage in dem Bereich in China stabilisieren werde. Grafikkarten werden auch beim Einsatz von Künstlicher Intelligenz zunehmend nachgefragt. Besser läuft es in diesem Quartal: die Umsatzerwartungen für das laufende Quartal liegen über den Analystenschätzungen.
Huang hat allerdings gewarnt, dass die Nachfrage aus dem Bereich der Rechenzentren schwächer ausgefallen sei als erwartet. Kunden wie Amazon zum Beispiel haben sich zuletzt mit Investitionen zurückgehalten, weshalb ein Prognose über die weitere Entwicklung schwer falle. Der Bereich boomt zwar aufgrund des florierenden Cloud-Geschäfts, aber wann die Unternehmen ihre Investitionen wieder forcieren, ist schwer einzuschätzen.
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Aufwärtstrend gebrochen
Die Talfahrt in der Aktie hat sich nach Erreichen eines Zwischenhochs Ende April beschleunigt, nachdem die Handelsstreitigkeiten zwischen den USA und China sich seit dem 5. Mai wieder zugespitzt haben. Die jüngste Aufwärtstrendlinie ist durchbrochen worden und die Abwärtsdynamik nimmt im MACD zu. Die nächste Unterstützung ist im Bereich des Dezembertiefs bei rund 125 Dollar auszumachen.
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