Die jüngsten Unternehmensergebnisse von Nordex waren eine kleine Enttäuschung, doch die Auftragslage lässt optimistisch in die Zukunft blicken. Die Aktie konsolidierte daher zuletzt, ist aber immer noch der Titel im TecDAX mit der besten Performance.
Der Handelsstreit belastet auch die Ökobranche und zwar über einen sinkenden Ölpreis. So rechnen sich Projekte zu erneuerbaren Energien meist besser, wenn der Ölpreis teuer ist, weil sich dann nach Alternativen umgeschaut wird. Dennoch konnte der Windkraftanalgenhersteller Nordex zuletzt nicht so stark davon profitieren, weil Altlasten noch ausgeräumt werden müssen.
Alt-Aufträge mit geringen Margen wirken sich noch heute negativ aus. So sank der Umsatz im abgelaufenen Quartal um 18 Prozent, was deutlich unter den Analystenschätzungen lag und der operative Gewinn fiel ebenfalls kräftig. Das war laut Vorstandschef José Luis Blanco allerdings zu erwarten und so rechnet Nordex erst im zweiten Halbjahr mit einer spürbaren Belebung. Er bestätigte die Prognose für das Gesamtjahr. Dabei soll der Erlös kräftig auf 3,2 bis 3,5 Mrd. Euro steigen. Dafür sorgen volle Auftragsbücher, die zuletzt um einen Großauftrag aus den USA ergänzt wurden. Ab 2020 wird in den USA ein Windpark mit mehr als 60 Turbinen beliefert.
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Nordex-Aktie konsolidiert auf hohem Niveau
Die Nordex-Aktie hat nach einem fulminanten Jahresstart eine Verschnaufpause eingelegt und ist im Hoch von knapp 16 auf nun unter 13 Euro zurückgefallen. Dennoch kann Nordex mit einem Plus von mehr als 70 Prozent in diesem Jahr die beste Performance im TecDAX vorweisen. Der aktuelle Aufwärtstrend ist allerdings durchbrochen worden, die nächste Unterstützung liegt bei rund 12 Euro. Der nächste Widerstand auf dem Weg nach oben befindet sich derzeit bei etwa 14 Euro.
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