Die Aktie des Elektroautobauers Tesla hat in den vergangenen Wochen trotz guter Börsenstimmung deutlich verloren. Mit der angekündigten Kapitalerhöhung kommt wieder Schwung in die Aktie, Anleger scheint die Verwässerung ihrer Anteile nicht zu stören.
Nach einem desolaten ersten Quartal mit Lieferproblemen, hohen Verlusten und einer großen Anleihenrückzahlung geht Tesla allmählich das Geld aus. Die Barreserven sind um rund 40 Prozent gesunken, so dass eine Kapitalerhöhung unumgänglich war. Tesla hat reagiert und eine Wandelanleihe in Höhe von 1,35 Milliarden Dollar begeben, zusätzlich werden 2,72 Millionen neue Aktien ausgegeben, die auf Basis des aktuellen Kurses rund 740 Millionen Dollar ausmachen.
Tesla-Chef Musk beteiligt sich ebenfalls mit 10 Millionen Dollar an der Kapitalerhöhung, er hält fast 20 Prozent der Anteile an dem Unternehmen. Reuters hatte außerdem gemeldet, dass Tesla künftig ein zu geringes weltweites Angebot an Rohstoffen zur Herstellung von E-Autobatterien erwartet, dazu gehört auch Nickel. Auf diesen Rohstoff will Tesla auch weiterhin einen Schwerpunkt setzen im Vergleich zu Cobalt.
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Tesla-Aktie verbreitet Hoffnung
Investoren jubeln trotz der Verwässerung ihrer Aktienanteile über die Kapitalerhöhung und so schaffte die Aktie nach der Ankündigung wieder den Sprung an die untere Begrenzung des Seitwärtstrends, aus dem die Aktie nach den schwachen Quartalsergebnissen herausgefallen war. Der Abwärtstrend seit Anfang des Jahres innerhalb des langfristigen Seitwärtstrends ist allerdings intakt. Eine nachhaltige Rückkehr in den Seitwärtstrend ist allerdings erst ab Kursen von 250 Dollar wahrscheinlich.
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