Wirecard gehört heute zu den stärksten Aktien im DAX. Nachdem der neue Großaktionär Softbank eingestiegen ist, kehrte Ruhe ein und am Horizont ergeben sich neue Chancen. Die Aktie kann diese Erwartungen bisher nur bedingt erfüllen.
Nach dem Jahresergebnis 2018 und dem Einstieg von Softbank bei Wirecard hat sich der Aktienkurs deutlich erholt. Nun ruhen die Hoffnungen darauf, zusammen mit Softbank neue Wege zu beschreiten, es ist sogar von Übernahmen die Rede. Diesen Spielraum habe man laut Wirecard durch den Einstieg von Softbank bekommen. Die freien Mittel belaufen sich auf knapp zwei Milliarden Euro, die investiert werden könnten.
Obwohl auch das Leerverkaufsverbot nicht verlängert wurde, hat sich die jüngste Aufwärtstendenz fortgesetzt und die Aktie heute um rund zwei Prozent steigen lassen, auch wenn die Gewinne zuletzt gebröckelt haben. Zahlreiche Analysten haben ihre positive Einschätzung bestätigt, allerdings wurde häufig die Transparenz im Unternehmen kritisiert. Auf Seiten der FT (Financial Times) ist es ruhiger geworden, obwohl für das Blatt die Zweifel nicht nachhaltig ausgeräumt worden sind.
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Aktie mit moderater Erholung
Die Aktie von Wirecard konnte dennoch die bessere Nachrichtenlage nutzen und schafft in diesem Jahr mit einem Plus von knapp einem Prozentpunkt nun sogar wieder eine positive Performance. Allerdings liegt der Zahlungsdienstleister damit auf dem drittletzten Platz im DAX-Ranking, nur Henkel und ThyssenKrupp sind schlechter und liegen 2019 im Minus. Der breite Seitwärtstrend in der Wirecard-Aktie zwischen rund 90 und 140 Euro hat nach wie vor Bestand, allerdings zeigt das Momentum anhand des MACD eine aufwärtsgerichtete Tendenz. Bei rund 146 Euro liegt als nächster Widerstand die 200-Tagelinie.
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