Wirecard holt Softbank an Bord

Die Vorgaben aus den USA stimmen optimistisch. Sowohl der Nasdaq als auch der S&P 500 schafften neue Rekorde, zahlreichen guten Quartalsbilanzen wie etwa von Twitter oder ebay sei dank. Wirecard wird morgen seine verschobene Jahresbilanz 2018 vorstellen, positive Nachrichten gibt es auch hier bereits heute.

Denn der japanische Mischkonzern Softbank will sich an Wirecard beteiligen. Über Wandelanleihen in Höhe von 900 Millionen Euro und der Option auf den Umtausch in Aktien soll Softbank einen Anteil von rund fünf Prozent bekommen . Die beiden Unternehmen haben eine Absichtserklärung unterschrieben.

Darin wird vereinbart, dass Wirecard eine Wandelschuldverschreibung mit einer Laufzeit von fünf Jahren begibt. Softbank hat dann die Möglichkeit nach dieser Frist, Aktien zum Preis von 130 Euro zu erwerben, die einen Anteil von etwas mehr als fünf Prozent ausmachen sollen. Auf der Hauptversammlung von Wirecard am 18. Juni soll dann final über die Wandelschuldverschreibung entschieden werden.

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Aktie zieht bereits an

Gestern war erst ein zweimonatiges Leerverkaufsverbot bei Wirecard ausgelaufen. Zuvor war die Aktie durch Presseberichte immer wieder unter Druck gebracht worden. Wirecard sieht sich nach einer Untersuchung zu den vorgeworfenen Bilanzunregelmäßigkeiten als entlastet an und dürfte sich morgen detailliert dazu äußern. Die Aktie notiert vorbörslich bereits mehr als einen Prozent höher und stößt nun an den Widerstand bei rund 130 Euro an. Die Abwärtstrendlinie ist nach oben durchbrochen worden und das Momentum (MACD) nimmt an Fahrt auf. Die nächsten Widerstände liegen bei 135 Euro und an der 200-Tagelinie bei rund 146 Euro.

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